1.700 Jahre Konzil und Glaubensbekenntnis von Nicäa

Die Reformatoren übernahmen die Glaubensbekenntnisse der Kirche, das Nicänum, das Apostolicum und das Athanasianum. In den lutherischen Kirchen waren und sind diese Bekenntnisse in das Konkordienbuch (1580) und damit in die Bekenntnisschriften der Evangelisch-Lutherischen Kirche aufgenommen. Luther hat seine Katechismen nach dem Apostolicum gestaltet. Aber das Nicänum war
ihm eine unverzichtbare Glaubensurkunde.

In und mit den altkirchlichen Bekenntnissen wusste er sich und die Kirche der Reformation in der Kontinuität der Kirche. Melanchthon hat dem Nicänischen Glaubensbekenntnis eine eigene Auslegung gewidmet.

Der Vortrag geht der Geschichte des Bekenntnisses in der Reformation nach und entwickelt Perspektiven auf die Bedeutung dieses Bekenntnisses in der Gegenwart.

Referent: Prof. Dr. theol. Dr. phil. Dr. theol. h. c. Johannes Schilling, Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt

Kontakt:
Pfr. Dr. Roland Mettenbrink
Tel.: 05776/463